Digitale Barrierefreiheit

Digitale Barrierefreiheit

Digitale Barrierefreiheit bedeutet, dass Informationstechnik (Internet, Dokumente und mobile Anwendungen) und die auf diese Weise vermittelten Informationen für alle Menschen uneingeschränkt verfügbar und zugänglich sind (vgl. Kompetenzzentrum Öffentliche IT). Oft richtet sich Barrierefreiheit an Menschen, die Ableismus erfahren. Ableismus bezeichnet die Diskriminierung von Personen mit Behinderung und trifft Menschen mit unterschiedlichen Lebensrealitäten, z.B. behinderte, chronisch kranke, psychisch kranke, neurodivergente und taube Personen. Digitale Barrierefreiheit sollte sich an alle Menschen richten, unabhängig ihrer etwaigen Lebensrealitäten, technischen Möglichkeiten und strukturellen Rahmenbedingungen, wie bspw. der finanziellen Lage.

Zugänglichkeit für mehr Teilhabe

Barrieren sind vielfältig, dynamisch und viele Menschen sind unterschiedlich davon betroffen. Barrieren können kollidieren, denn was für eine Person Zugänglichkeit ermöglicht, kann eine Barriere für eine andere Person darstellen.

Allumfassende Barrierefreiheit ist daher ein nicht zu erreichendes Ideal. Es gilt jedoch, digitale Angebote so barrierearm wie möglich zu gestalten, um Zugänglichkeit als Voraussetzung von Teilhabe zu ermöglichen.

Barrierefreiheit als Anspruch und Haltung

Barrierefreiheit sollte nicht ein unliebsamer Punkt auf der To-do-Liste sein, der mit einer Checkliste abgehakt werden kann. Es sollten eine Haltung und ein Anspruch dazu entwickelt werden, mit dem Ziel, allen Menschen Zugänglichkeit und Teilhabe an digitalen Angeboten zu ermöglichen und offen, konstruktiv und flexibel mit weiteren Anfragen und Hinweisen zu Barrieren umzugehen.

Kriterien der Barrierefreiheit
Barrieren
Digitale Formate

Was bedeutet Verständlichkeit?

Die Inhalte deiner digitalen Angebote sollten für das größtmögliche Publikum gut verständlich und lesbar sein. Dabei hilft eine logische, übersichtliche und verständliche Inhaltsstruktur/-gliederung. Assistive Systeme sollten mit den Inhalten gut zurechtkommen, damit alle Informationen gut gefunden und genutzt werden können.

Darauf solltest du achten:

  • Achte auf Vorhersehbarkeit der Benutzeroberfläche mit einer konsistenten Darstellung und Navigation.
  • Brich komplexe Informationen gut herunter.
  • Verwende in deinen Angeboten klare, einfache, verständliche Sprache.
    Tipp
    Verständliche Sprache bedeutet:
    • Einfache Sätze (kurz, nicht verschachtelt, nur einfache Nebensätze)
    • Einfache Wörter (keine Fremdwörter, Fachbegriffe oder Abkürzungen)
    • Lange Wörter durch Bindestrich trennen (Sinneinheiten beachten)
    • Gleiche Wörter für gleiche Sacherhalte
    • Aktive Verben (keine Passivkonstruktionen)
    • Möglichst neutrales Gendern
  • Nenne anschauliche, verständliche Beispiele, aber verzichte auf Metaphern.
  • Sollten Fremdwörter und Fachbergriffe für den Text notwendig sein, erkläre sie, z.B. in einem Glossar.
    Tipp
    Du kannst dein Angebot auch in unterschiedlichen Sprachniveaus und in unterschiedlichen Sprachen anbieten.
  • Strukturiere deine Texte mit passenden Überschriften und Unterüberschriften. Verwende hierbei HTML-Überschriften-Tags (h1, h2, h3 etc.) in logischer Reihenfolge, um die Struktur der Seite klar darzustellen. Das hilft assistiven Systemen, besser zu funktionieren.
    Tipp
    Jede Seite sollte genau eine h1-Überschrift haben, die den Hauptinhalt beschreibt.
  • Zeichne HTML-Content wie Überschriften, Absätze und Listen mit maschinenlesbaren Meta-Angaben aus, um einen Bezug von HTML zum Inhalt herzustellen.
    Tipp
    Diese Markierungen helfen (Such-)Maschinen, Inhalte auf Webseiten besser zu verstehen und zu ordnen.
  • Unterstütze deine Nutzenden darin, Eingabeaufforderungen richtig zu interpretieren, indem du z.B. Formularelemente mit beschrifteten Tags eindeutig beschriftest.

Was bedeutet Wahrnehmbarkeit?

Design und Layout deiner digitalen Formate sollten die Lesbarkeit deiner Informationen unterstützen. Funktionen und Informationen müssen in deinen digitalen Angeboten zudem so präsentiert werden, dass sie von allen Nutzenden am besten über mehrere Sinneskanäle (Mehr-Kanal-Prinzip) gut wahrgenommen werden können. Mache Informationen, die sehend erfasst werden können, auch hörbar. Versehe alle Nicht-Text-Inhalte (Bilder, Grafiken, Links) mit Alternativtexten, damit Screenreader die Möglichkeit haben, sie zu erfassen.

Darauf solltest du achten:

  • Nutze Designprinzipien, die auf Einfachheit, Klarheit und Benutzerfreundlichkeit abzielen. Vermeide dagegen komplexe Layouts und übermäßige visuelle Elemente, die die Navigation erschweren könnten.
  • Achte darauf, dass Design und Layout in deinen digitalen Formaten die Lesbarkeit deiner Informationen unterstützen. Die Inhalte (Texte, Bilder,…) sollten u.a. gut strukturiert, zu erkennen und individuell anzupassen sein.
    Tipp
    Das hilft für eine bessere Lesbarkeit:
    • Klare Überschriften, Zwischenüberschriften und konsistenter Aufbau
    • Gut zu erkennende Farben
    • Hohe Kontraste für Vorder- und Hintergründe und für Text und Bilder
    • Lesbare serifenfreie Schrift mit Groß- und Kleinbuchstaben
    • Klar unterscheidbare Vordergrund- und Hintergrundgeräusche
    • Farben, Kontraste, Schriftart, Schriftgröße
    • Veränderbarkeit der Zeitdauer bei zeitgesteuerten Medien, die individuell einstellbar sind
  • Visuelle Hervorhebungen sollten auch durch Form und nicht nur durch Farbe transportiert werden, um Farbsehschwächen auszugleichen.
  • Mache Informationen, die sehend erfasst werden können, auch hörbar, indem du alle Nicht-Text-Inhalte (Bilder, Grafiken, Links) mit Alternativtexten versiehst, damit Screenreader die Möglichkeit haben, sie zu erfassen.
  • Mache Informationen, die hörend erfasst werden können, auch sichtbar, indem du Videos mit Untertiteln und Audios mit Skripten anbietest.
  • Unterstütze, wenn möglich, Informationen auch taktil (z.B. Vibration auf dem Smartphone).

Was bedeutet Bedienbarkeit?

Durch das Prinzip der Bedienbarkeit soll sichergestellt werden, dass alle Nutzenden mit digitalen Angeboten interagieren, sie intuitiv bedienen und sich gut im digitalen Angebot zurecht finden können.
Nur so ist sichergestellt, dass möglichst viele Menschen dein digitales Angebot ohne Barrieren und Hindernisse nutzen können.

Darauf solltest du achten:

  • Stelle sicher, dass alle interaktiven Elemente (Links, Schaltflächen, Formulare) per Tastatur, durch Spracheingabe und/oder intuitive Navigation mit alternativen Zugangswegen (Navigationsmenü, Suchfunktion oder Sitemap) erreichbar sind.
    Tipp
    Verwende die Tab-Taste, um durch die Seite zu navigieren und teste die Bedienbarkeit ohne Maus vor Veröffentlichung deiner Angebote.
  • Unterstütze die Orientierung der Nutzenden auf der Seite über eindeutige semantische Auszeichnung von Überschriften, Absätzen, Listen und Formularelementen.
  • Achte auf ausreichend Zeit für die Nutzenden, Inhalte zu lesen und Funktionen zu bedienen.
  • Verzichte auf Blinken und Blitzen, um bei Menschen mit Epilepsie Anfälle zu vermeiden.
  • Vermeide automatisch abspielende Medien. Sollte das nicht möglich sein, biete leicht zugängliche Steuerungen zum Anhalten und Stummschalten an.

Was bedeutet Robustheit?

Die digitalen Inhalte, Anwendungen oder Technologien deiner Angebote sollten unter verschiedenen Bedingungen auf unterschiedlichen Geräten für die Nutzenden zuverlässig funktionieren – unabhängig von der technischen Umgebung, von Browsern und Betriebssystemen. Nur so kann sichergestellt werden, dass möglichst viele Menschen dein digitales Angebot ohne Barrieren und Hindernisse bedienen und nutzen können.

Darauf solltest du achten:

  • Achte darauf, dass der Inhalt deines digitalen Angebots im leicht abgewandelten Design (responsiv) für verschiedene Endgeräte gestaltet wird, damit dieser optimal auf möglichst vielen Endgeräten genutzt werden kann.
  • Es sollte eine hohe Kompatibilität der bereitgestellten Inhalte mit den Webbrowsern der Nutzenden vorhanden sein.
  • Assistive Technologien (insbesondere Screenreader) sollten auf die Inhalte zugreifen können.

Was bedeutet Ansprechbarkeit?

Bei jedem Angebot sollte eine Kontaktperson hinterlegt sein. Nutzende können sich bei aufkommenden Problemen an diese zuständige Person wenden. Barrieren können bei dieser Ansprechperson gemeldet werden.

Darauf solltest du achten:

  • Die Ansprechperson sollte über unterschiedliche Kanäle, wie Telefon und E-Mail, gleichermaßen erreichbar sein.
  • Eine Ansprechperson, der Barrierefreiheit am Herzen liegt, ist besonders geeignet. Sie sollte freundlich, konstruktiv und lösungsorientiert mit gemeldeten Barrieren und Anfragen dazu umgehen.
  • Merke an, dass du für Hinweise zu weiteren möglichen Barrieren bei deinem Angebot dankbar bist.
    Tipp
    Diese Formulierungen kannst du nutzen:
    • Wir sind über jeden Hinweis zu auftretenden Barrieren dankbar.
    • Wir bemühen uns um digitale Barrierefreiheit. Stoßt ihr auf Barrieren auf unserer Seite, dann lasst uns das bitte wissen.

Audios

  • Nutze barrierefreie Player, bei denen man individuelle Einstellungen wie automatische Untertitel, Transkript etc. einstellen kann. Man muss den Player mit der Tastatur bedienen können.

    Tipp
    Die Aktion Mensch stellt einen solchen Player zur Verfügung, der kostenfrei heruntergeladen und eingebunden werden kann.
  • Nutze die Autoplay-Funktion, damit Audios sofort abgespielt werden, ohne dass die Playtaste gedrückt werden muss.

    Tipp
    Achte darauf, dass nicht erst ein Pop-up-Fenster weggeklickt werden muss, bevor der Player genutzt werden kann.
  • Lasse die Kontrollleiste dauerhaft anzeigen, um mithilfe der Buttons (Start/Stopp, Vor-/Zurückspulen, Transkript, Qualität anpassen, Abspielgeschwindigkeit regeln etc.) die Wiedergabe einzustellen und zu steuern.

  • Achte darauf, dass dein Angebot von möglichst vielen Webbrowsern genutzt werden kann.

  • Für lange Audio-Dateien (insbesondere Hörbücher) gibt es das so genannte DAISY-Format. Das ist der weltweite Standard für navigierbare, zugängliche Multimedia-Dokumente.
    Tipp
    Das DAISY-Format bietet sich besonders dann an, wenn das Hörbuch sehr lang ist. Es unterstützt bis zu 40h Material.
  • Strukturiere das Audio und die darin eingebettete Story logisch und klar, ohne inhaltliche Sprünge einzubauen.
  • Reduziere die Anzahl der Sprechenden für dein Audio.
  • Verzichte auf Hintergrundgeräusche, -sounds, -musik und konzentriere dich auf die gesprochenen Inhalte.
  • Erstelle bei einer langen Audiodatei ein Inhaltsverzeichnis und teile die Datei in sinnhafte Kapitel ein. Das ermöglicht es, direkt zu den relevanten Stellen zu springen.
  • Mache Barrieren in deinen digitalen Angeboten kenntlich. Platziere einen gut sichtbaren Hinweis, welche Barrieren bei deinem Audio zu erwarten sind und welche du bereits gesenkt oder aufgelöst hast.
  • Merke an, dass du für Hinweise zu weiteren möglichen Barrieren bei deinem Audio dankbar bist.
  • Weise bei Weiterverlinkungen auf andere Seiten oder Angebote auf Barrieren, die dort auftreten, hin.
  • Brich komplexe Informationen auf das Wesentliche herunter und achte auf ein kurzes und prägnantes Skript.
  • Achte auf eine klare, einfache und verständliche Sprache, d.h.:
    • Einfache Sätze bilden (kurz, nicht verschachtelt, nur einfache Nebensätze)
    • Einfache Wörter nutzen (keine Fremdwörter und Abkürzungen)
    • Gleiche Wörter für gleiche Sacherhalte verwenden
    • Aktive Verben nutzen (keine Passivkonstruktionen)
    • Veranschaulichende und verständliche Beispiele nennen
  • Wähle Aufnahmeorte mit möglichst wenigen Störfaktoren (Hintergrundgeräusche wie rauschendes Wasser, öffentliche Verkehrsmittel etc.).
  • Achte bei den Aufnahmen auf eine gute Tonqualität mit wenigen Nebengeräuschen.
  • Achte auf inhaltlich sinnvolle Schnitte.
  • Stelle die Audioinhalte als downloadbares Transkript (geschriebenen Text des Gesagten) auf den jeweiligen Veröffentlichungskanälen zur Verfügung, um deine Inhalte möglichst vielen Menschen zugänglich zu machen.

Videos

  • Nutze barrierefreie Player, bei denen man Einstellungen wie automatische Untertitel, Audiodeskription, Gebärdensprache, Bild vergrößern etc. einstellen kann. Man muss den Player mit der Tastatur bedienen können.

    Tipp
    Die Aktion Mensch stellt einen solchen Player zur Verfügung, der kostenfrei heruntergeladen und eingebunden werden kann.
  • Nutze die Autoplay-Funktion, damit Videos sofort abgespielt werden, ohne dass die Playtaste gedrückt werden muss.

    Tipp
    Achte darauf, dass nicht erst ein Pop-up-Fenster weggeklickt werden muss, bevor der Player genutzt werden kann.
  • Lasse die Kontrollleiste dauerhaft anzeigen, um mithilfe der Buttons (Start/Stopp, Vor-/Zurückspulen, Transkript, Qualität anpassen, Abspielgeschwindigkeit regeln etc.) die Wiedergabe einzustellen und zu steuern.
  • Achte darauf, dass dein Video von möglichst vielen Webbrowsern genutzt werden kann.
  • Strukturiere das Video und die darin eingebettete Story logisch und klar, ohne inhaltliche Sprünge einzubauen.
  • Reduziere die Anzahl der Darstellenden auf so wenige wie möglich und so viele wie nötig. Achte zudem bei deiner Auswahl auf Diversität.
  • Erstelle bei einer langen Video- oder Audiodatei ein Inhaltsverzeichnis und teile die Datei in sinnhafte Kapitel ein. Das ermöglicht es, direkt zu den relevanten Stellen zu springen.
  • Biete, wenn es sinnvoll ist, das Inhaltsverzeichnis als PDF zum Download an. So können Nutzende sich direkt einen Überblick über die Inhalte verschaffen, ohne sich durch die ganze Datei klicken zu müssen.
  • Mache Barrieren in deinem Video kenntlich. Platziere einen gut sichtbaren Hinweis, welche Barrieren bei deinem Video zu erwarten sind und welche du bereits gesenkt oder aufgelöst hast.
  • Merke an, dass du für Hinweise zu weiteren möglichen Barrieren bei deinem Video dankbar bist.
  • Weise bei Weiterverlinkungen auf andere Seiten oder Angebote auf Barrieren, die dort auftreten, hin.
  • Brich komplexe Informationen auf das Wesentliche herunter und achte auf ein kurzes und prägnantes Skript.
  • Achte auf eine klare, einfache und verständliche Sprache.
    Tipp
    Verständliche Sprache bedeutet:
    • Einfache Sätze bilden (kurz, nicht verschachtelt, nur einfache Nebensätze)
    • Einfache Wörter nutzen (keine Fremdwörter und Abkürzungen)
    • Gleiche Wörter für gleiche Sacherhalte verwenden
    • Aktive Verben nutzen (keine Passivkonstruktionen)
    • Veranschaulichende und verständliche Beispiele nennen
  • Achte darauf, dass langsam und deutlich gesprochen wird.
  • Integriere visuelle Inhalte in die Erzählung.
  • Formuliere möglichst neutral und versuche mit keinen oder nur wenigen Genderzeichen auszukommen.
  • Werden Personen mit Bauchbinden vorgestellt, wähle grundsätzlich Schriften, die gut lesbar sind (serifenfrei, mit Groß- und Kleinbuchstaben).
  • Achte auf einen guten Kontrast zwischen Hintergrund- und Schriftfarbe.
  • Wähle Drehorte mit guter Lichtqualität und möglichst wenigen Störfaktoren (Menschen, die durch das Bild laufen, öffentliche Verkehrsmittel, etc.).
  • Achte bei den Aufnahmen auf scharfe kontrastreiche Bilder und auf eine gute Tonqualität mit wenigen Nebengeräuschen.
  • Baue keine oder nur notwendige Effekte in das Video ein und vermeide zu viel visuelle und auditive Ablenkung.
  • Achte auf inhaltlich sinnvolle Schnitte und reduziere diese auf ein notwendiges Minimum. Nutze innerhalb der Schnitte keine oder nur wenige Spezialeffekte.
  • Nutze Untertitel. Schreibe darin alles auf, was in deinem Video zu hören ist und Bedeutung hat, v.a. was, welche Person (Erzählende, Sprechende, …) im Video sagt sowie wichtige Geräusche und Hintergrundmusik.
    Tipp
    Untertitel sollten nicht länger als zwei Zeilen und maximal 70 Zeichen (35 Zeichen pro Zeile) umfassen sowie mind. zwei Sekunden stehen bleiben, um gelesen werden zu können. Außerdem ist es sinnvoll, interne Untertitelrichtlinien zu erstellen, um die Untertitelungen über alle Videos einheitlich zu gestalten.
  • Nutze Audiodeskription (akustische Bildbeschreibung). Beschreibe darin die visuellen Details im Video. Diese werden über eine zusätzliche Tonspur in den Sprechpausen im Film abgespielt.
  • Lasse das Video in Gebärdensprache übersetzen.

Webseiten und Blogs

  • Achte darauf, dass der Inhalt deiner Webseite im leicht abgewandelten Design (responsiv) für verschiedene Endgeräte gestaltet wird, damit dieser optimal auf möglichst vielen Endgeräten genutzt werden kann.
  • Achte darauf, dass deine Webseite von möglichst vielen Webbrowsern genutzt werden kann.
  • Assistive Technologien (insbesondere Screenreader) sollten auf die Inhalte zugreifen können und die Webseite sollte mit der Tastatur zu bedienen sein.
  • Ermögliche auf der Seite, dass verschiedene individuelle Einstellungen wie Veränderung von Schriftfarbe und Kontrasten vorgenommen werden können.

    Tipp
    Der Assistent für Barrierefreiheit "Eye-Able" ermöglicht das.
  • Nutze keine Captchas (Testsysteme, ob ein Mensch oder eine Maschine auf den Inhalt zugreift) und kein Flash Player Plugin (Erweiterung für den Webbrowser zum Betrachten von Videos und interaktiven Inhalten auf einigen Webseiten) auf deinen Seiten. Diese erschweren den Zugang zu den Inhalten.
  • Wenn du Videos und Audios auf deiner Seite einbindest, nutze barrierefreie Player, bei denen man individuelle Einstellungen wie automatische Untertitel, Transkript etc. einstellen kann.
  • Achte auf einen intuitiven konsistenten Aufbau auf deiner Seite.
  • Nutze Brotkrumenpfade (Startseite - Unterseite 1 - Thema 1).
  • Verwende passende Überschriften und dabei HTML-Überschriften-Tags (h1, h2, h3 etc.) in logischer Reihenfolge, um die Struktur der Seite klar darzustellen.
  • Ermögliche individuelle Anpassungen auf der Seite, wie den größeren Mauszeiger zu aktivieren, Bilder auszublenden, den Ton auszuschalten, Animationen auszublenden, die Vorlesefunktion und das Umschalten auf Tastaturnavigation.
    Tipp
    Der Assistent für Barrierefreiheit "Eye-Able" bietet all diese Einstellmöglichkeiten und kann auf Webseiten/Plattformen eingebunden werden.
  • Achte auf Vorhersehbarkeit der Benutzeroberfläche mit einer konsistenten Darstellung und Navigation.
  • Mache Einstellungen schnell und einfach erreichbar und Kernfunktionen leicht erkennbar und bedienbar.
  • Stelle sicher, dass Inhalte über Tabs ansteuerbar sind und sich über den Klick auf die Enter-Taste öffnen lassen.
  • Nutze Ankertexte für Hyperlinks und mache Hyperlinks sichtbarer durch unterstreichen, blau färben oder Icons davor setzen.
  • Unterstütze deine Nutzenden darin, Eingabefehler zu vermeiden, indem du z.B. Formularelemente mit beschrifteten Tags klar und informativ beschriftest.
  • Nutze den „Nach oben Button“.
  • Mache Barrieren in deinen digitalen Angeboten kenntlich. Platziere einen gut sichtbaren Hinweis, welche Barrieren bei deiner Webseite zu erwarten sind und welche du bereits gesenkt oder aufgelöst hast.
  • Merke an, dass du für Hinweise zu weiteren möglichen Barrieren bei deiner Webseite dankbar bist.
  • Weise bei Weiterverlinkungen auf andere Seiten oder Angebote auf Barrieren, die dort auftreten, hin.
  • Brich komplexe Informationen gut herunter und achte auf Kürze und Prägnanz.
  • Verwende für deine Texte klare, einfache, verständliche Sprache.
    Tipp
    Die DIN-Norm für Einfache Sprache (DIN 8581-1) gibt hier einen Rahmen. Verständliche Sprache bedeutet u.a.:
    • Einfache Sätze (kurz, nicht verschachtelt, nur einfache Nebensätze)
    • Einfache Wörter (keine Fremdwörter und Abkürzungen oder im Glossar erklären)
    • Lange Wörter durch Bindestrich trennen (auf Sinneinheiten achten)
    • Gleiche Wörter für gleiche Sacherhalte (keine Synonyme!)
    • Aktive Verben (keine Passivkonstruktionen)
    • Anschauliche, verständliche Beispiele
    • Möglichst neutrales Gendern
  • Baue deinen Text konsistent auf und achte auf eine logische, übersichtliche und verständliche Inhaltsstruktur.
  • Formuliere möglichst neutral und versuche mit keinen oder nur wenigen Genderzeichen auszukommen.
  • Strukturiere deine Texte mit passenden Überschriften und Unterüberschriften.
  • Zeichne Überschriften, Absätze und Listen semantisch aus, um einen Bezug von HTML zu Inhalt herstellen.
  • Wähle grundsätzlich Schriften, die gut lesbar sind (serifenfrei, mit Groß- und Kleinbuchstaben).
  • Achte auf einen guten Kontrast zwischen Hintergrund- und Schriftfarbe und baue einen „Kontrastmodus“ ein, mit dem Hintergrund- und Schriftfarben für einen optimalen Kontrast angepasst werden können.
  • Ermögliche auf deiner Webseite, die Schriftgröße anzupassen und Farbkorrekturen vorzunehmen.
    Tipp
    Nacht- und Blaufilter helfen, den Kontrast auf ein augenschonendes Niveau zu stellen.
  • Suche passende kontrastreiche visuelle Unterstützung (Bilder, Grafiken) für deinen Text.
  • Die Bilder sollten deine Inhalte visuell unterstützen.
  • Achte auf hohe Kontraste bei den Bildern (kontrastreiche Farben) und darauf, dass sich Kontraste bei Bildern ändern lassen.
  • Füge keinen Text direkt in Bildern ein, denn dieser Text ist für Screenreader nicht lesbar.
  • Nutze Alternativtexte, um deine Bilder und Grafiken zu beschreiben. Screenreader können die hinterlegten Texte dann auslesen.

    Tipp
    Dekorative Bilder benötigen keinen Alternativtext. Allerdings muss das Bild in diesem Fall im Backend als „Dekorativ“ gekennzeichnet werden (über eine entsprechende Checkbox), damit der Screenreader nichts ausliest.
  • Gib auf der Webseite Nutzenden die Möglichkeit, Bilder auszublenden.

    Tipp
    Auf den Seiten installierte assistive Systeme wie der Assistent „Eye-Able“ ermöglichen das Ausblenden von Bildern auf Textseiten.

Auf der Webseite eingebundene Videos und Audios sollten ebenfalls den Kriterien für Barrierefreiheit entsprechen.

  • Nutze barrierefreie Player, bei denen man individuelle Einstellungen wie automatische Untertitel, Transkript etc. einstellen kann.
  • Nutze die Autoplay-Funktion, damit Videos und Audios sofort abgespielt werden, ohne dass die Playtaste gedrückt werden muss.
  • Lasse die Kontrollleiste bei Videos und Audios dauerhaft anzeigen, um mithilfe der Buttons (Start/Stopp, Vor-/Zurückspulen, Transkript, Qualität anpassen, Abspielgeschwindigkeit regeln, etc.) die Wiedergabe einzustellen und zu steuern.
  • Wesentliche Informationen sollten den Nutzenden in Form eines Transkripts (Audio) oder von Untertiteln (Video) zur Verfügung gestellt werden.
    Tipp
    Weitere Informationen sind bei den Formaten „Audio“ und „Video“ zu finden.
  • Nutze für relevante Inhalte keine interaktiven Elemente wie H5P-Elemente, sondern setze diese nur für spielerische oder dekorative Ergänzungen ein. Assistive Systeme wie der Assistent Eye-Able greifen nur eingeschränkt oder gar nicht auf interaktive Elemente wie H5Ps (z.B. zur Erstellung von Lückentexten oder Quizzen) zu, da sie separat auf der Seite eingebettet sind.
    Tipp
    Diese Einschränkungen gibt es bei H5Ps:
    • Bei fast allen H5P-Elementen ist es nicht möglich, Bilder auszublenden oder den Mauszeiger zu vergrößern.
    • Bei vielen H5P-Elementen funktionieren weder der Kontrastmodus noch der Nachtmodus. Kontraste könnten jedoch meist über die Farbschwächeoptionen ausgeglichen werden.
    • Bei wenigen H5P-Elementen ist die Vorlesefunktion im Zusammenhang mit der Tab-Navigation eingeschränkt und die Tab-Navigation funktioniert nicht oder nur eingeschränkt.
  • Formuliere nach Möglichkeit für H5P-Elemente alternative Texte für Bilder und Buttons, damit diese vom Screenreader ausgelesen werden können.
  • Teste dein erstelltes H5P-Element mit dem auf der Plattform eingebundenen assistiven System wie z.B. dem Assistent “Eye-Able“. Weise deine Teilnehmenden auf mögliche Barrieren in H5P-Elementen hin.
    Tipp
    Wenn du deine Seite komplett barrierefrei gestalten möchtest, solltest du auf H5P-Elemente verzichten, die nach dem Testen Einschränkungen aufweisen.

Extended Reality
360 Grad Rundgänge, 3D-Animationen, AR-Formate

Extended-Reality-Angebote sprechen insbesondere den Sehsinn an und haben es zum Ziel in virtuelle (3D-)Welten einzutauchen und diese insbesondere mit dem Sehsinn zu erkunden. Um diese inklusiv zu gestalten, bietet sich eine entsprechende Audiodeskription der Inhalte an.

  • Achte darauf, dass der Inhalt deines Extended-Reality-Angebotes im leicht abgewandelten Design (responsiv) für verschiedene Endgeräte gestaltet wird, damit dieser optimal auf möglichst vielen Endgeräten genutzt werden kann.
  • Stelle sicher, dass dein Angebot von möglichst vielen Webbrowsern genutzt werden kann.
  • Assistive Technologien (insbesondere Screenreader) sollten auf die Inhalte in Textform zugreifen können.
  • Das Angebot sollte mit der Tastatur zu bedienen sein.
  • Ermögliche, wenn sinnvoll, dass verschiedene individuelle Einstellungen wie Veränderung von Schriftfarbe und Kontrasten vorgenommen werden können.
    Tipp
    Der Assistent für Barrierefreiheit "Eye-Able" ermöglicht das.
  • Achte auf einen logischen und konsistenten Aufbau deines Angebotes.
  • Mache im Angebot auch visuell klar, wo man wie Informationen abrufen und darin navigieren kann.
  • Mache Barrieren in deinem Extended-Reality-Angebot kenntlich. Platziere einen gut sichtbaren Hinweis, welche Barrieren bei deinem Extended-Reality-Angebot zu erwarten sind und welche du bereits gesenkt oder aufgelöst hast.
  • Merke an, dass du für Hinweise zu weiteren möglichen Barrieren bei deinem Extended-Reality-Angebot dankbar bist.
  • Weise bei Weiterverlinkungen auf andere Seiten oder Angebote auf Barrieren, die dort auftreten, hin.
  • Brich komplexe Informationen auf das Wesentliche herunter und achte auf ein kurzes und prägnantes Skript.
  • Achte auf eine klare, einfache und verständliche Sprache.
    Tipp
    Verständliche Sprache bedeutet:
    • Einfache Sätze (kurz, nicht verschachtelt, nur einfache Nebensätze)
    • Einfache Wörter (keine Fremdwörter und Abkürzungen)
    • Gleiche Wörter für gleiche Sacherhalte
    • Aktive Verben (keine Passivkonstruktionen)
    • Veranschaulichende und verständliche Beispiele
  • Achte darauf, dass langsam und deutlich gesprochen wird.
  • Integriere visuelle Sprache in die Erzählung.
  • Werden Personen mit Bauchbinden vorgestellt, wähle grundsätzlich Schriften, die gut lesbar sind (serifenfrei, mit Groß- und Kleinbuchstaben).
  • Achte auf einen hohen Kontrast zwischen Hintergrund- und Schriftfarbe.
  • Achte je nach Anwendung auf scharfe kontrastreiche Bilder.
  • Stelle eine gute Tonqualität mit wenigen Nebengeräuschen sicher.
  • Baue keine oder nur notwendige Effekte in das Angebot ein und vermeide zu viel visuelle und auditive Ablenkung.
  • Nutze Untertitel, in denen du alles aufschreibst, was in deinem Angebot zu hören ist und Bedeutung hat, v.a. was, welche Person (Erzählende, Sprechende, …) sagen, sowie wichtige Geräusche und Hintergrundmusik.
    Tipp
    Untertitel sollten nicht länger als zwei Zeilen und maximal 70 Zeichen (35 Zeichen pro Zeile) umfassen sowie mind. zwei Sekunden stehen bleiben, um gelesen werden zu können. Zudem ist es sinnvoll, interne Untertitelrichtlinien zu erstellen, um die Untertitelungen über Angebote einheitlich zu gestalten.
  • Erstelle eine Audiodeskription (akustische Bildbeschreibung), in der die visuellen Details im Angebot beschrieben werden. Diese werden über eine zusätzliche Tonspur in den Sprechpausen abgespielt.

Achte beim Einbinden von interaktiven Elementen in dein Angebot darauf, dass diese barrierefrei gestaltet sind und assistive Systeme darauf zugreifen können.

Online-Veranstaltungen

Ermögliche eine möglichst barrierefreie Anmeldung zu deinen Veranstaltungen, d.h.:

  • Mache Anmeldefelder per Tastatur erreichbar.
  • Kennzeichne Pflichtfelder mit einem kleinen Icon. Weise darauf hin, dass alle Felder mit diesem bestimmten Icon Pflichtfelder sind, die ausgefüllt werden müssen.
  • Umrande Formularfelder, damit sie sich besser abheben.
  • Formuliere aussagekräftige Alternativtexte zu den Formularfeldern: „Hier Vornamen eintragen“ anstatt „Dieses Textfeld ausfüllen“.
  • Kennzeichne die Kontaktmöglichkeit bei Anmeldeschwierigkeiten mit einem Labeltag (erklärende Beschriftung eines HTML-Elements).
  • Ermögliche auch Anmeldungen via E-Mail oder PDF.

Nutze eine möglichst barrierefreie Videokonferenzsoftware für deine Veranstaltungen, d.h. achte darauf, dass:

  • die Videokonferenzsoftware browsergeeignet bzw. das Programm im Browser ausführbar ist, damit keine separate Software heruntergeladen werden muss.
  • sich Bedienelemente in der Videokonferenzsoftware durch Tastatur ansteuern lassen.
  • Qualitätseinstellungen bei Audios und Videos manuell einstellbar sind.
  • es die Möglichkeit der Autotranskription gibt.
  • es eine Dolmetschfunktion für das Übersetzen der Inhalte in unterschiedliche Sprachen - inklusive Gebärdensprachen - gibt.
  • Achte auf einen logischen und konsistenten Aufbau deiner Veranstaltung.
  • Stelle das Programm und Materialien (Impulse, Aufgabenstellungen) zur Veranstaltung als barrierefreie Version im Vorfeld zur Verfügung, so können sich Menschen Inhalte im Vorfeld erschließen und besser orientieren.
  • Benenne eine Ansprechperson für Fragen im Vorfeld der Veranstaltung.
  • Sprich mit unterschiedlichen Personen, die an deiner Veranstaltung teilnehmen, und kläre, was sie für eine gewinnbringende Teilnahme an der Veranstaltung benötigen (z.B.: Gebärden- oder Schriftdolmetschung).
  • Mache als Moderation zur Orientierung immer wieder mündlich aber auch visuell deutlich, an welcher Stelle der Veranstaltung man sich befindet.
  • Erkläre genau (mündlich und visuell), wie Tools zur Beteiligung in der Veranstaltung genutzt werden können.
  • Mache Barrieren in deiner Veranstaltung kenntlich. Platziere einen gut sichtbaren Hinweis, welche Barrieren bei deiner Online-Veranstaltung zu erwarten sind und welche du bereits gesenkt oder aufgelöst hast.
  • Merke an, dass du für Hinweise zu weiteren möglichen Barrieren bei deiner Online-Veranstaltung dankbar bist.
  • Weise bei Weiterverlinkungen auf andere Seiten oder Angebote auf Barrieren, die dort auftreten, hin.
  • Biete Pausen und Rückzugsmöglichkeiten an.

Briefe Referierende und Moderation, was in punkto Barrierefreiheit während der Veranstaltung zu beachten ist, u.a.:

  • Komplexe Informationen gut herunter zu brechen und kurz und prägnant zu sein
  • Logisch und konsistent aufgebaute Impulse/Einheiten
  • Roter Faden, der durch Vorträge/Impulse/Workshopeinheiten führt
  • Klar, verständlich und langsam zu sprechen (u.a. einfache Sätze, aktive Verben, keine Fremdwörter)
  • Anschauliche, verständliche Beispiele zu nutzen
  • Visuelle Unterstützung des Gesagten einsetzen
  • Genügend Zeit für Fragen einzuräumen
  • Eine fehlerfreundliche Atmosphäre zu schaffen, die dazu beiträgt, dass Menschen ihre Verständnisfragen stellen
  • Achte darauf, dass die Referierenden/Moderation gut zu hören (ohne laute Störgeräusche) und zu sehen sind.
  • Das Nutzen von Headsets und Technikchecks mit Referierenden/Moderation im Vorfeld der Veranstaltung helfen, einen guten Ton und ein gutes Bild sicher zu stellen.
  • Videohintergründe sollten möglichst neutral und ohne störende Elemente sein. Einen guten Kontrast bietet bspw. eine hellgraue Wand.
  • Ermögliche Beteiligung über verschiedene Wege (z.B. Wortmeldungen aber auch Chatnutzung), erkläre diese gut und räume die nötige Zeit dafür ein.
  • Biete Übungen und Energizer möglichst ohne audiovisuelle und motorische Barrieren an (z.B. Atemübungen, Kopfbewegungen, etwas in die Kamera halten) oder abgewandelte Übungen und Energizer als Alternative an. Verzichte auf Übungen und Energizer mit hohen Barrieren, bei denen man bspw. kleine Punkte klicken, sich viel bewegen oder schnell sprechen muss.

Interaktive Infografiken

Bei interaktiven Infografiken handelt es sich um Grafiken, in denen sich deine Zielgruppen einen schnellen Überblick über Informationen und Daten, die sonst komplex und schwer zu durchschauen wären, verschaffen können. Auf verschiedenen Punkten in der Grafik können weitere Informationen zum Thema mit klickbaren Elementen in Form von Bildern, Videos oder Audios bereitgestellt werden.

  • Achte darauf, dass der Inhalt deiner interaktiven Infografik im leicht abgewandelten Design (responsiv) für verschiedene Endgeräte gestaltet wird, damit dieser optimal auf möglichst vielen Endgeräten genutzt werden kann.
  • Stelle sicher, dass deine interaktive Infografik von möglichst vielen Webbrowsern genutzt werden kann.
  • Assistive Technologien (insbesondere Screenreader) sollten auf die Inhalte zugreifen können.
  • Die Inhalte sollten über Tabs ansteuerbar sein und sich über den Klick auf die Enter-Taste öffnen lassen.
  • Setze Animationen möglichst maßvoll und nur dann ein, wenn sie hilfreich für den Nutzenden sind. Das ist z.B. der Fall, wenn bei Interaktionen Feedback gegeben wird oder der Fokus auf bestimmte Informationen gelenkt werden soll.
  • Ermögliche bei der interaktiven Infografik, das verschiedene individuelle Einstellungen vorgenommen werden können.
    Tipp
    Der Assistent für Barrierefreiheit "Eye-Able" bietet individuelle Einstellmöglichkeiten und kann in die Infografik eingebunden werden. Individuelle Einstellungen sind z.B.:
    • Veränderung der Schriftgröße und -farbe
    • Einstellung von Kontrasten
    • Bilder und Animationen ausblenden
    • Ton abschalten
    • Einen größeren Mauszeiger aktivieren
  • Wenn du Videos und Audios in deine Infografik einbindest, nutze barrierefreie Player, bei denen man individuelle Einstellungen wie automatische Untertitel, Transkript etc. einstellen kann.

    Tipp
    Die Aktion Mensch stellt einen solchen Player zur Verfügung, der kostenfrei heruntergeladen und eingebunden werden kann.
  • Achte auf einen logischen und konsistenten Aufbau deiner Infografik.
  • Mache Informationen schnell und einfach erreichbar.
  • Mache klar, wo man wie Informationen abrufen und in der Infografik navigieren kann.
  • Nutze Ankertexte für Hyperlinks und mache sie sichtbarer durch unterstreichen, blau färben oder Icons davorsetzen.
  • Mache Barrieren in deiner interaktive Infografik kenntlich. Platziere einen gut sichtbaren Hinweis, welche Barrieren bei deiner Infografik zu erwarten sind und welche du bereits gesenkt oder aufgelöst hast.
  • Merke an, dass du für Hinweise zu weiteren möglichen Barrieren bei deiner Infografik dankbar bist.
  • Weise bei Weiterverlinkungen auf andere Seiten oder Angebote auf Barrieren, die dort auftreten, hin.
  • Brich komplexe Informationen gut herunter und achte auf Kürze und Prägnanz.
  • Verwende für deine Texte klare, einfache, verständliche Sprache.
    Tipp
    Die DIN-Norm für Einfache Sprache (DIN 8581-1) gibt hier einen Rahmen. Verständliche Sprache bedeutet u.a.:
    • Einfache Sätze (kurz, nicht verschachtelt, nur einfache Nebensätze)
    • Einfache Wörter (keine Fremdwörter und Abkürzungen oder im Glossar erklären)
    • Lange Wörter durch Bindestrich trennen (auf Sinneinheiten achten)
    • Gleiche Wörter für gleiche Sacherhalte (keine Synonyme!)
    • Aktive Verben (keine Passivkonstruktionen)
    • Anschauliche, verständliche Beispiele
    • Möglichst neutrales Gendern
  • Baue deinen Text konsistent auf und achte auf eine logische, übersichtliche, verständliche Inhaltsstruktur.
  • Formuliere möglichst neutral und versuche mit keinen oder nur wenigen Genderzeichen auszukommen.

    Tipp
    Der Doppelpunkt wird über einige Screenreader besser ausgelesen als andere Genderzeichen. Bitte vorher testen.
  • Strukturiere deine Texte mit passenden Überschriften. Diese sollten entsprechend getaggt werden.
  • Zeichne Überschriften, Absätze und Listen semantisch aus, um einen Bezug von HTML zu Inhalt herzustellen.
  • Wähle grundsätzlich Schriften, die gut lesbar sind (serifenfrei, mit Groß- und Kleinbuchstaben).
  • Achte auf einen guten Kontrast zwischen Hintergrund- und Schriftfarbe.
  • Gib in der Infografik die Möglichkeit, die Schriftgröße anzupassen und Farbkorrekturen vorzunehmen.
    Tipp
    Nacht- und Blaufilter helfen, den Kontrast auf ein augenschonendes Niveau zu stellen.
  • Suche passende kontrastreiche visuelle Unterstützung (Bilder, Grafiken) für deinen Text.
  • Die Bilder und Symbole sollten deine Inhalte visuell unterstützen.
  • Achte auf gute Kontraste bei den Bildern und Symbolen (kontrastreiche Farben) und darauf, dass sich Kontraste anpassen lassen.
  • Füge keinen Text direkt in Bildern ein, denn dieser Text ist für Screenreader nicht lesbar.
  • Nutze Alternativtexte, um deine Bilder, Grafiken, Symbole und Icons zu beschreiben. Screenreader können die hinterlegten Texte dann auslesen.

    Tipp
    Dekorative Bilder benötigen keinen Alternativtext. Allerdings muss das Bild in diesem Fall zusätzlich als „Dekorativ“ gekennzeichnet werden, damit der Screenreader nichts ausliest. Dekorative Bilder sollten sparsam eingesetzt werden, da Personen, die die Tastatursteuerung nutzen und die Bilder sehen, sie nicht anwählen können.
  • Gib in der Infografik die Möglichkeit, dass Bilder ausgeblendet werden können.

    Tipp
    Das ergibt dann Sinn, wenn die Infografik komplett ohne visuelle Informationen navigiert werden kann.

Auf der interaktiven Infografik eingebundene Videos und Audios sollten ebenfalls den Kriterien für Barrierefreiheit entsprechen.

  • Nutze barrierefreie Player, bei denen man individuelle Einstellungen wie automatische Untertitel, Transkript etc. einstellen kann.
  • Nutze die Autoplay-Funktion, damit Videos und Audios sofort abgespielt werden, ohne dass die Playtaste gedrückt werden muss. Achte dabei darauf, dass vorm Nutzen des Players nicht erst ein Pop-up-Fenster weggeklickt werden muss.
  • Lasse die Kontrollleiste bei Videos und Audios dauerhaft anzeigen, um mithilfe der Buttons (Start/Stopp, Vor-/Zurückspulen, Transkript, Qualität anpassen, Abspielgeschwindigkeit regeln etc.) die Wiedergabe einzustellen und zu steuern.
  • Wesentliche Informationen sollten den Nutzenden in Form eines Transkripts (Audio) oder von Untertiteln (Video) zur Verfügung gestellt werden.

    Tipp
    Weitere Informationen sind bei den Formaten „Audio“ und „Video“ zu finden.

Achte beim Einbinden von interaktiven Elementen in deiner Infografik darauf, dass diese barrierefrei gestaltet sind und assistive Systeme darauf zugreifen können.

E-Learning-Kurse
auf moodle-basierten Lernplattformen

  • Achte auf ein responsives Webdesign, sodass der Inhalt deines E-Learning-Kurses optimal auf möglichst vielen Endgeräten genutzt werden kann.
    Tipp

    Moodle-basierte Lernplattformen sind in der Regel auf unterschiedliche Endgeräte abgestimmt. Nur wenige Elemente, wie eingebettete Präsentationen, werden nicht optimal auf verschiedenen Endgeräten ausgespielt.

    Du kannst schnell und unkompliziert verschiedene Ansichten testen, beispielsweise über den Webbrowser Google Chrome. Rufe die gewünschte Seite auf:

    • Rufe die Entwicklertools auf: Ctrl + Shift + I oder "F12". Klicke alternativ unter den Optionen bei „Weitere Tools“ auf „Entwicklertools“.
    • Klicke mit Rechtsklick auf die Seite und klicke auf "Untersuchen".
    • Rufe so die Google Device Toolbar auf: Ctrl + Shift + M. Klicke alternative auf das entsprechende Icon zum Wechsel zwischen Smartphone und Laptop.
  • Achte darauf, dass deine auf der Lernplattform bereitgestellten Kursinhalte von möglichst vielen Webbrowsern genutzt werden können.
    Tipp

    Du kannst schnell und unkompliziert verschiedene Ansichten testen, beispielsweise über den Webbrowser Google Chrome.

  • Assistive Technologien (insbesondere Screenreader) sollten auf die Lernplattform und die Kursinhalte zugreifen können und die Seiten mit der Tastatur zu bedienen sein.
  • Ermögliche auf der Lernplattform und in deinem Kurs, dass verschiedene individuelle Einstellungen wie Veränderung von Schriftgröße und Kontrasten vorgenommen werden können.
    Tipp
    Assistive Systeme wie der Assistent „Eye-Able“ ermöglichen das Vorlesen durch Screenreader, die Veränderung der Schriftgröße, sowie Anpassungen bei Kontrasten und Farben.
  • Nutze keine Captchas (Testsysteme, ob ein Mensch oder eine Maschine auf den Inhalt zugreift) und kein Flash Player Plugin (Erweiterung für den Webbrowser zum Betrachten von Videos und interaktiven Inhalten auf einigen Webseiten) auf deiner Lernplattform.
  • Ermögliche eine möglichst barrierefreie Anmeldung zu deinen E-Learning-Angeboten.
    Tipp

    Das macht Anmeldungen barrierefrei:

    • Mache Anmeldefelder per Tastatur erreichbar.
    • Kennzeichne Pflichtfelder per Icon mit einem kleinen Infofeld (z. B.: „Alle Felder mit einem ! sind Pflichtfelder. Sie müssen diese Felder ausfüllen.“).
    • Umrande Formularfelder, damit sie sich besser abheben.
    • Formuliere aussagekräftige Alternativtexte zu den Formularfeldern: „Hier Vornamen eintragen“ anstatt „Dieses Textfeld ausfüllen“.
    • Kennzeichne die Kontaktmöglichkeit bei Anmeldeschwierigkeiten mit Labeltag.
    • Ermögliche auch alternative Anmeldungen via PDF oder E-Mail.
  • Wenn du Videos und Audios in deinen Kurs einbindest nutze barrierefreie Player, bei denen man individuelle Einstellungen wie automatische Untertitel/Transkript, etc. einstellen kann.
  • Achte auf einen intuitiven konsistenten Aufbau auf deiner Lernplattform und in deinen Kursen.
    Tipp
    Strukturiere deinen E-Learning-Kurs in Modulen. Für eine übersichtliche Kursstruktur kannst du Module mit Titelbildern und Modulbeschreibungen voneinander abgrenzen. Achte auf einen konsistenten Aufbau und wiederkehrende Elemente innerhalb dieser Module.
  • Nutze Brotkrumenpfade (Startseite - Unterseite 1 - Thema 1). Brotkrumenpfade zeigen den Benutzenden an, in welcher Verzweigung sie sich innerhalb der Plattform oder des Kurses befinden.
    Tipp
    Bei E-Learning-Kursen auf moodle-basierten Lernplattformen wird der Brotkrumenpfad in der Regel automatisch eingeblendet. Die einzelnen Brotkrumen zeigen den Pfad zum aktuellen Element, was die Orientierung innerhalb tief verzweigter Elementbäume verbessert.
  • Verwende passende Überschriften und dabei HTML-Überschriften-Tags (h1, h2, h3 etc.) in logischer Reihenfolge, um die Struktur der Kursseite klar darzustellen. Nur so können assistive Technologien, wie z.B. Screenreader, richtig funktionieren.
    Tipp
    Bei moodle-basierten Lernplattformen kannst du die HTML-Überschriften-Tags testen, indem du im Texteditor auf HTML-Code umschaltest.
  • Ermögliche individuelle Einstellmöglichkeiten, wie den größeren Mauszeiger zu aktivieren, Bilder auszublenden, den Ton auszuschalten, Animationen auszublenden, die Vorlesefunktion sowie das Umschalten auf Tastaturnavigation.
    Tipp
    Assistive Programme wie der Assistent „Eye-Able“ bieten viele dieser Einstellmöglichkeiten und können auf Lernplattformen eingebunden werden.
  • Achte auf Vorhersehbarkeit der Benutzeroberfläche mit einer konsistenten Darstellung und Navigation.
    Tipp
    Bei moodle-basierten Lernplattformen ist eine strukturierte Darstellung durch den Navigationsbereich auf der linken Seite und die Navigationspfeile am Ende einer Kursseite gegeben.
  • Mache Einstellungen schnell und einfach erreichbar und Kernfunktionen leicht erkennbar und bedienbar.
  • Stelle sicher, dass Inhalte über Tabs ansteuerbar sind und sich über den Klick auf die Enter-Taste öffnen lassen.
  • Nutze Ankertexte für Hyperlinks und mache kenntlich, wohin der Link führen wird.
  • Mache Hyperlinks sichtbarer, indem du sie unterstreichst, blau färbst und/oder Icons davorsetzt.
  • Unterstütze deine Nutzenden darin, Eingabeaufforderungen richtig zu interpretieren, indem du z.B. Formularelemente mit beschrifteten Tags eindeutig beschriftest.
  • Mache Barrieren in deinem E-Learning-Kurs kenntlich. Platziere einen gut sichtbaren Hinweis, welche Barrieren bei deinem E-Learning-Kurs zu erwarten sind und welche du bereits gesenkt oder aufgelöst hast.
  • Merke an, dass du für Hinweise zu weiteren möglichen Barrieren bei deinem E-Learning-Kurs dankbar bist.
  • Weise bei Weiterverlinkungen auf andere Seiten oder Angebote auf Barrieren, die dort auftreten, hin.
  • Brich komplexe Informationen gut herunter und achte auf Kürze und Prägnanz.
  • Verwende für deine Texte klare, einfache und verständliche Sprache.
    Tipp
    Die DIN-Norm für Einfache Sprache (DIN 8581-1) gibt hier einen Rahmen. Verständliche Sprache bedeutet u.a.:
    • Einfache Sätze (kurz, nicht verschachtelt, nur einfache Nebensätze)
    • Einfache Wörter (keine Fremdwörter und Abkürzungen, oder im Glossar erklären)
    • Lange Wörter durch Bindestrich trennen (auf Sinneinheiten achten)
    • Gleiche Wörter für gleiche Sachverhalte
    • Aktive Verben (keine Passivkonstruktionen)
    • Anschauliche, verständliche Beispiele nennen
    • Möglichst neutrales Gendern
  • Baue deinen Text konsistent auf und achte auf eine logische, übersichtliche und verständliche Inhaltsstruktur.
  • Strukturiere deine Texte mit passenden Überschriften und Unterüberschriften.
  • Zeichne Überschriften, Absätze und Listen semantisch aus, um einen Bezug von HTML zu Inhalt herstellen.
    Tipp
    Bei moodle-basierten Lernplattformen kannst du die HTML-Inhalte überprüfen, indem du im Texteditor auf HTML-Code umschaltest.
  • Formuliere möglichst neutral und versuche mit keinen oder nur wenigen Genderzeichen auszukommen.
  • Wähle grundsätzlich Schriften, die gut lesbar sind (serifenfrei, mit Groß- und Kleinbuchstaben).
  • Achte auf einen guten Kontrast zwischen Hintergrund- und Schriftfarbe und baue einen „Kontrastmodus“ ein, mit dem Hintergrund- und Schriftfarben für einen optimalen Kontrast angepasst werden können.
  • Ermögliche auf deiner Webseite, die Schriftgröße anzupassen und Farbkorrekturen vorzunehmen. Nacht- und Blaufilter helfen, den Kontrast auf ein augenschonendes Niveau zu stellen.
    Tipp
    Auf den Seiten installierte assistive Systeme wie der Assistent „Eye-Able“ ermöglichen das Vorlesen durch Screenreader, die Veränderung der Schriftgröße, sowie Anpassungen an Kontrasten, Filtern und Farben.
  • Suche passende kontrastreiche visuelle Unterstützung (Bilder, Grafiken) für deinen Text.
  • Die Bilder sollten deine Inhalte visuell unterstützen.
  • Achte auf hohe Kontraste bei den Bildern (kontrastreiche Farben) und darauf, dass sich Kontraste bei Bildern ändern lassen.
  • Füge keinen Text direkt in Bildern ein, denn dieser Text ist für Screenreader nicht lesbar.
  • Nutze Alternativtexte, um deine Bilder und Grafiken zu beschreiben. Screenreader können die hinterlegten Texte dann auslesen.
    Tipp
    Dekorative Bilder benötigen keinen Alternativtext. Allerdings muss das Bild in diesem Fall im Backend als „Dekorativ“ gekennzeichnet werden (über eine entsprechende Checkbox), damit der Screenreader nichts ausliest.
  • Gib auf der Webseite Nutzenden die Möglichkeit, Bilder auszublenden.
    Tipp
    Auf den Seiten installierte assistive Systeme wie der Assistent „Eye-Able“ ermöglichen das Ausblenden von Bildern auf Textseiten.

Im E-Learning-Kurs eingebundene Videos und Audios sollten ebenfalls den Kriterien für Barrierefreiheit entsprechen.

  • Nutze barrierefreie Player, bei denen man individuelle Einstellungen wie automatische Untertitel, Transkript etc. einstellen kann.
  • Nutze die Autoplay-Funktion, damit Videos- und Audios sofort abgespielt werden, ohne dass die Playtaste gedrückt werden muss.
  • Lasse die Kontrollleiste bei Videos und Audios dauerhaft anzeigen, um mithilfe der Buttons (Start/Stopp, Vor-/Zurückspulen, Transkript, Qualität anpassen, Abspielgeschwindigkeit regeln etc.) die Wiedergabe einzustellen und zu steuern.
  • Wesentliche Informationen sollten den Nutzenden in Form eines Transkripts (Audio) oder von Untertiteln (Video) zur Verfügung gestellt werden.
    Tipp
    Weitere Informationen sind bei den Formaten „Audio“ und „Video“ zu finden.
  • Nutze Moodle-Aktivitäten und -Materialien als interaktive Elemente in deinen Angeboten. Ist auf der moodle-basierten Plattform ein assistives System wie der Assistent „Eye-Able“ installiert, greift dieser auch auf die Aktivitäten und Materialien in Moodle zu.
    Tipp
    Achte auch bei Aktivitäten und Materialien auf die bereits genannten Hinweise zu barrierefreien Texten und Bildern.
  • Nutze für relevante Inhalte keine interaktiven H5P-Elemente, sondern setze diese nur für spielerische oder dekorative Ergänzungen ein. Assistive Systeme wie der Assistent „Eye-Able“ greifen nur eingeschränkt oder gar nicht auf interaktive Elemente wie H5Ps (z.B. zur Erstellung von Lückentexten oder Quizzen) zu, da sie separat auf der Seite eingebettet sind.
    Tipp
    Diese Einschränkungen gibt es bei H5Ps:
    • Bei fast allen H5P-Elementen ist es nicht möglich, Bilder auszublenden oder den Mauszeiger zu vergrößern.
    • Bei vielen H5P-Elementen funktionieren weder der Kontrastmodus noch der Nachtmodus. Kontraste könnten jedoch meist über die Farbschwächeoptionen ausgeglichen werden.
    • Bei wenigen H5P-Elementen ist die Vorlesefunktion im Zusammenhang mit der Tab-Navigation eingeschränkt und die Tab-Navigation funktioniert nicht oder nur eingeschränkt.
  • Formuliere nach Möglichkeit für H5P-Elemente alternative Texte für Bilder und Buttons, damit diese vom Screenreader ausgelesen werden können.
  • Teste dein erstelltes H5P-Element mit dem auf der Plattform eingebundenen assisitiven Sytem wie z.B. den Assistent “Eye-Able“. Und weise deine Teilnehmenden auf mögliche Barrieren in H5P-Elementen hin.
    Tipp
    Wenn du deinen Kurs komplett barrierefrei gestalten möchtest, solltest du auf H5P-Elemente verzichten, die nach dem Testen Einschränkungen aufweisen.
  • Bei der Erstellung einer SCORM-Datei für einen E-Learning-Kurs musst du die beauftragte Agentur darauf hinweisen, dass assistive Systeme auf die Inhalte der SCORM-Datei zugreifen können müssen.
    Tipp
    SCORM-Dateien öffnen sich außerhalb der Seiten als Pop-up-Fenster, sodass auf der Plattform eingebundenen assistive Systeme dort nicht mehr zur Verfügung stehen.

Auditive Barrieren

Einige akustische Inhalte, wie z.B. in Audios oder Videos, können gar nicht oder nicht vollständig von allen Menschen wahrgenommen werden. Einige Menschen kommunizieren zudem vorwiegend in Gebärdensprache. Zu den akustischen Barrieren zählen:

  • Bestimmte Frequenzen, insbesondere sehr hohe Töne
  • Hintergrundgeräusche oder wenn mehrere Personen gleichzeitig sprechen
  • Bestimmte Geräusche, wie Klingeln, Summen, Pfeifen, Rauschen, Brummen, Klopfen oder Klicken
  • Töne, die Schmerzempfinden auslösen können, insbesondere sehr laute Töne
  • Intensive Töne, die ungefiltert verarbeitet werden und zu Reizüberflutung führen können

Töne/Geräusche, die Schmerzen verursachen können

  • Möglichkeit für Nutzende, Töne abzuschalten

Video- und Audioaufnahmen aus unruhiger Umgebung

  • Tonaufzeichnungen mit möglichst wenigen Hintergrundgeräuschen

Videos mit Audiospur

  • Vermittlung aller Informationen, inklusive relevanter Geräusche, über mindestens einen weiteren Sinneskanal neben dem Hören, wie Transkripte in Textform
  • Einsatz visueller Elemente, die den Inhalt unterstützen
  • Gebärdensprache in Videos integrieren

Audios ohne Transkripte

  • Vermittlung aller Informationen, inklusive relevanter Geräusche, über mindestens einen weiteren Sinneskanal neben dem Hören, wie Transkripte in Textform bei Audios oder visuelle Elemente, die den Inhalt unterstützen

Einsatz individueller Hilfsmittel (z.B.: zum zusätzlichen, optischen Anzeigen von Meldungen) ist technisch nicht möglich

  • Anzeigen aller Ereignisse und Änderungen in für Software auswertbarer Form, damit individuelle Hilfsmittel eingesetzt werden können

Barrieren überwinden: Beispiele

Klicke die verschiedenen Optionen an und beobachte, wie Barrieren überwunden werden können.

Visuelle Barrieren

Schlechte Kontraste, aber auch nicht gut lesbare Schriften in digitalen Angeboten stellen für einige Menschen eine Barriere dar, die Inhalte lesen zu können. Zu den visuellen Barrieren zählen:

  • Zu kleine oder nicht verstellbare Schriftgröße
  • Nicht gut lesbare, verschnörkelte Schriftart
  • Geringe oder nicht verstellbare Farbkontraste
  • Keine Möglichkeit zur Farbkorrektur, wie Graustufen-Modus
  • Regelmäßig wechselnde Hell-Dunkel-Kontraste, wie Flackerlicht
  • Intensive Bildsprache, die ungefiltert verarbeitet wird und zu Reizüberflutung führen kann
  • Zu grelle oder nicht verstellbare Lichtquelle
  • Bilder, die nicht ausgeblendet werden können
  • Anklickbare Komponenten und Inhalte, die von Sprachsteuerungsprogrammen oder anderen Hilfsmitteln nicht erkannt werden
  • Keine Bildbeschreibung oder Video-Transkription

Seite beinhaltet Text und andere Schriftelemente

  • Nutzung von Braillezeilen
  • Vorlesefunktion über Screenreader ermöglichen
  • Bedienung über Tastatur und Sprachsteuerungsprogramme unabhängig von der Computermaus

Zu kleine Schrift

  • Angemessene Schriftgröße
  • Funktionen zur Veränderung der Schriftgröße, z.B. über die Zoom-Funktion
  • Vorlesefunktion über Screenreader, die die Informationen der Angebote/Seiten vorlesen

Verschnörkelte und ungewöhnliche Schriftart

  • Nutzung einer gut lesbaren serifenfreien Schriftart mit Groß- und Kleinbuchstaben
  • Vorlesefunktion über Screenreader ermöglichen

Zu geringer Kontrast von Schrift zu Hintergrundfarbe

  • Ausreichende Farbkontraste auf der Webseite (Text-Hintergrund, Text-Bild, innerhalb eines Bildes) und Anpassungsmöglichkeiten von Kontrasten (Farbschemata)
    Tipp
    Achte bei Bedienelementen, wie z.B. Schalter oder Links, auf einen ausreichenden Kontrast beim Rahmen oder Hintergrund, damit sie als Bedienelemente erkannt werden. Bei transparentem Schrifthintergrund sollte darauf geachtet werden, dass z.B. auf Bildern die Schriftzeichen gut lesbar sind.
  • Einheitliches Helligkeitskonzept
  • In die Webseite eingebaute Funktionen zur Veränderung der (Schrift-)Farbe und Kontraste und zum Einstellen des Nachtmodus
  • Keine Farbverläufe hinter Schrift
    Tipp
    Verwende keine Farbverläufe hinter Schrift, denn diese führen zu einer Veränderung des Kontrastes über den Text hinweg und verschlechtern die Lesbarkeit.

Überfüllte Seite, bei der wesentliche Informationen schwer zu finden sind

  • Übersichtliche Seiten mit Weißraum zum Entspannen des Auges
  • Klare Struktur auf der Seite

Zusammengehörige Texte oder Elemente sind zu weit auseinander, wie z.B. Beschriftung von Eingabefeldern oder Pop-up-Fenster an unerwarteter Stelle

  • Zusammengehörige Elemente zusammen abbilden
  • Pop-up-Fenster an erwarteter Stelle erscheinen lassen

Flackerlicht und flackernde Elemente (z.B. Bedienelemente, Animationen, Videos) auf der Webseite

  • Keine flackernden Elemente einbauen
  • Möglichkeit, einzelne Elemente im Vorhinein auszublenden

Barrieren überwinden: Beispiele

Klicke die verschiedenen Optionen an und beobachte, wie Barrieren überwunden werden können.

Sprachliche Barrieren

Komplexe Inhalte, intensive Bildsprache und vom Inhalt ablenkende Elemente stellen für einige Menschen eine Barriere dar, die relevanten Inhalte zu erfassen und zu verarbeiten. Zu den sprachlichen Barrieren zählen:

  • Komplizierte Sprache mit langen Schachtelsätzen, Fremdwörtern und Fachbegriffen
  • Uneindeutige Sprache mit ironischen und sarkastischen Äußerungen
  • Unstrukturierte Inhalte, bei denen Überschriften und Text nicht klar voneinander abzugrenzen sind

Zu viele, komplexe und komplizierte Informationen

  • Reduzierung der Informationsdichte
  • Nutzen von einfachen, verständlichen sowie gut strukturierten Texten
  • Verwendung leichter Sprache oder Möglichkeit zur Übersetzung in leichte Sprache
  • Die Möglichkeit sich den Text zusätzlich vorlesen zu lassen (Screenreader, andere Sprachausgabesysteme)

Uneindeutige Inhalte, wie Ironie oder Sarkasmus

  • Verwendung eindeutiger Sprache
  • Ironie oder Sarkasmus als solchen kennzeichnen

Texte und Bilder, die nicht zusammenpassen

  • Klare Wort- und Bildsprache mit Bildinhalten, die zum Textinhalt passen

Barrieren überwinden: Beispiele

Klicke die verschiedenen Optionen an und beobachte, wie Barrieren überwunden werden können.

Weil es ja sonst nichts schöneres gibt als Staubwischen

Saubere vier Wände für mehr Wohlbefinden

Mit welcher unfassbaren Begeisterung man sich – spätestens, wenn das Chaos überhandnimmt – auf das erfrischende Ritual des Hausputzes stürzt, ausgestattet mit Reinigungsmitteln, die eine mühelose Sauberkeit versprechen, jedoch verschweigen, dass es vielmehr Geduld, körperlichen Einsatz und die Willenskraft eines Marathonläufers braucht, um tatsächlich den erwünschten Glanz zu erreichen, ist wirklich bewundernswert.

Putzen gehört zum Alltag und sorgt für ein angenehmes Zuhause. Mit den richtigen Reinigungsmitteln und ein wenig Einsatz lassen sich Staub und Schmutz entfernen, sodass Räume wieder frisch und einladend wirken. Auch wenn es manchmal anstrengend ist, fühlt man sich danach umso wohler.

Effiziente Oberflächenreinigung durch gezielte Tensidwahl

Die Entfernung hartnäckiger Verschmutzungen erfordert eine optimale Kombination aus anionischen und nichtionischen Tensiden, die sich an unterschiedliche Substrate anpassen, um adhärente Partikel zu lösen, während eine kontrollierte Schaumbildung den mechanischen Reinigungsprozess nicht beeinträchtigt.

Oberflächen richtig reinigen

Um Schmutz gründlich zu entfernen, sollte man die passenden Reinigungsmittel für die jeweilige Oberfläche wählen. Manche Mittel lösen Fett und Staub besonders gut, andere schützen empfindliche Materialien. Eine angemessene Menge und sanfte Reinigung helfen, Oberflächen lange schön zu halten.

Motorische Barrieren

Digitale Inhalte, die zwingend mit einer Computermaus bedient werden müssen, stellen eine große Barriere im Umgang mit digitalen Medien dar. Zu den motorischen Barrieren zählen:

  • Anklickbare Komponenten, die nur mit der Computermaus angesteuert werden können
  • Unbeschriftete Bedienelemente, die von Sprachsteuerungsprogrammen oder anderen Hilfsmitteln nicht erkannt werden
  • Inhalte, die nicht von anderen Hilfsmitteln, wie z.B. speziell angepassten Tastaturen oder Kopfmäusen, angesteuert werden können

Keine Auszeichnung von Überschriften und Beschriftung der Bedienelemente

  • Korrekte Auszeichnung von Überschriften
  • Klar beschriftete und semantisch hinterlegte Bedienelemente wie Links und Buttons, da Sprachsteuerungsprogramme Sprachbefehle nur ausführen können, wenn Elemente wie Links und Buttons semantisch hinterlegt wurden

Keine alternativen Bedienmöglichkeiten gegeben

  • Tastaturbedienung ermöglichen, um ohne Computermaus von Element zu Element zu navigieren und alle anklickbaren Komponenten zu erreichen
  • Bedienung durch Sprachsteuerung ermöglichen, um Befehle an technische Geräte per Stimme/Spracheingabe zu übermitteln
  • Nutzung speziell angepasster Tastaturen oder Hilfsmittel wie Kopfmäuse ermöglichen

Barrieren überwinden: Beispiele

Klicke die verschiedenen Optionen an und beobachte, wie Barrieren überwunden werden können.

Strukturelle Barrieren

Strukturelle Barrieren bevorzugen eine privilegierte Gruppe, während sie eine marginalisierte Gruppe systematisch benachteiligen. Es gilt, verschiedene Lebensrealitäten als relevant einzustufen und in den Angeboten mitzudenken und anzusprechen. Zu strukturellen Barrieren zählen bspw.:

  • Eine diskriminierende Sprache, Richtlinien und Praktiken, in denen ganze Lebensrealitäten gar nicht mitgedacht werden
  • Keine Hinweise und Warnungen bei sensiblen Inhalten
  • Kostenpflichtige Angebote, die aufgrund der finanziellen Situation von Menschen einen Ausschluss von politischen Bildungsangeboten darstellen
  • Bezahlsysteme, z.B. ausschließlich mit Kreditkarte oder nur als Abonnement, die viele Menschen ausschließen oder schwer zu bedienen sind
  • Schlechter Aufbau und Struktur einer Seite
  • Keine Pausen und Rückzugsmöglichkeiten

Diskriminierende Sprache/falsche Bezeichnung von Personengruppen

  • Reflektieren, ob die angesprochene Zielgruppe in all ihren Facetten und Lebensrealitäten mitgedacht wurde
  • Auf diskriminierungssensible Sprache achten
    Tipp
    Mit diskriminierungssensibler Sprache sprichst du verschiedene Lebensrealitäten respektvoll an. Hierbei sollten die Bezeichnungen verwendet werden, die Personengruppen für sich selbst bevorzugen. Achte darauf, dass du über die Sprache nicht ganze Personengruppen von politischen Bildungsangeboten ausschließt.
  • Selbstbezeichnung/bevorzugte Bezeichnung der Personengruppe erfragen und diese einsetzen
    Tipp
    Beachte sprachliche Diskurse. Sprache ist immer im Wandel und Selbstbezeichnungen können sich auch innerhalb einer Personengruppe unterscheiden.
  • Hinweise angeben, warum bestimmte Bezeichnungen gewählt wurden (in Absprache mit der Personengruppe)
  • Definition von Personenbezeichnungen angeben, z.B. bei Abkürzungen

Kostenpflichtiges Angebot

  • Kostenfreie Teilnahme ermöglichen, wenn die Einnahmen aus dem Angebot nicht zwingend notwendig sind
  • Kostenfreie Teilnahme auf Anfrage ermöglichen
  • Vergünstigte Konditionen für bestimmte Personengruppen, z.B. Studierende, Auszubildende, Rentner:innen, Arbeitssuchende
    Tipp
    Bedenke, dass auch viele Menschen finanzielle Barrieren erleben, die das nicht nachweisen können.
  • Verschiedene Arten von Bezahlung ermöglichen

Das Angebot muss finanziert werden und kann nicht kostenfrei angeboten werden

  • Gegenfinanzierung ermöglichen, sodass Teilnehmende aus guter finanzieller Lage eine Teilnahme für eine weitere Person übernehmen können („Soli-Ticket“)
  • Informationen zu Fördermöglichkeiten bereitstellen

Schlechter Aufbau und Struktur einer Seite/unübersichtliche Seitenstrukturen

  • Übersichtliche Seitenstruktur, bei denen Nebenelemente weggeklickt werden können
  • Übersichtliche, klare Seiten-Strukturen mit eindeutig beschrifteten und semantisch hinterlegten Bedienelementen (Buttons, Links, Formularen …)
  • Korrekte Auszeichnung von Überschriften, Links und Listen
  • Keine vom Inhalt ablenkenden Elemente auf der Seite

Viele Animationen, Geräusche und andere interaktive Elemente, die im digitalen Angebot ablenken

  • Animationen, Geräusche und andere interaktive Elemente bewusst und sparsam einsetzen
  • Benutzerdefinierte Einstellungen vornehmen können, um ablenkende Elemente auszuschalten

Quizformate, die nicht gut verarbeitet werden können

  • Alternativen für geläufige Quizformate wie Multiple Choice oder Wahr/Falsch-Aussagen, denn sie werden nicht von allen Menschen gleich verarbeitet

Barrieren überwinden: Beispiele

Klicke die verschiedenen Optionen an und beobachte, wie Barrieren überwunden werden können.

Achtung: In diesem digitalen Angebot für Lehrkräfte wird Gewalt und Hassrede thematisiert. Diese Inhalte können bei Betroffenen intensive Reaktionen auslösen.

Videobeitrag für Lehrer

"Hate Speech" in Social Media

In diesem Videobeitrag erfahren Lehrer, wie sie Hate Speech auf Social Media erkennen, präventiv handeln und ihre Schüler für einen respektvollen Umgang im Netz sensibilisieren können.

Videobeitrag für Lehrkräfte

"Hate Speech" in Social Media

In diesem Videobeitrag erfahren Lehrkräfte, wie sie Hate Speech auf Social Media erkennen, präventiv handeln und ihre Schüler:innen für einen respektvollen Umgang im Netz sensibilisieren können.

Hinweis:

Der Beitrag ist kostenlos für Bildungseinrichtungen und Lehrkräfte. Kontaktieren Sie uns gerne!

Achtung, digitale Barriere!

Was kann visuelle Barrieren auflösen?
Richtig!
Große und serifenlose Schrift erleichtern das Lesen. Kontrastarme Bilder sind schwieriger zu verarbeiten. Hohe Kontraste hingegen können besser gesehen werden. Schwarz-Weiß-Bilder können zwar von manchen Personen besser wahrgenommen werden, allerdings nicht von allen. Idealweiser sollten die Farben daher individuell angepasst werden können.
Das war leider falsch.
Große und serifenlose Schrift erleichtern das Lesen. Kontrastarme Bilder sind schwieriger zu verarbeiten. Hohe Kontraste hingegen können besser gesehen werden. Schwarz-Weiß-Bilder können zwar von manchen Personen besser wahrgenommen werden, allerdings nicht von allen. Idealweiser sollten die Farben daher individuell angepasst werden können.
Das ist nur teilweise richtig.
Große und serifenlose Schrift erleichtern das Lesen. Kontrastarme Bilder sind schwieriger zu verarbeiten. Hohe Kontraste hingegen können besser gesehen werden. Schwarz-Weiß-Bilder können zwar von manchen Personen besser wahrgenommen werden, allerdings nicht von allen. Idealweiser sollten die Farben daher individuell angepasst werden können.
Was kann motorischen Barrieren bei der Bedienung von Webseiten auflösen?
Richtig!
Die Möglichkeit der Sprachsteuerung und die Beschriftung von Bedienelementen erleichtern die Bedienung von Webseiten. Kleine klickbare Elemente erschweren sie hingegen. Besser sind gut sichtbare und beschriftete Klickelemente. Es ist wichtig, dass auf einer Webseite nicht nur mit der Computermaus sondern auch mit der Tastatur navigiert werden kann. Unterschiedliche Computermäuse können immer eingesetzt werden und haben nichts mit der besseren Bedienbarkeit der Webseite zu tun.
Das war leider falsch.
Die Möglichkeit der Sprachsteuerung und die Beschriftung von Bedienelementen erleichtern die Bedienung von Webseiten. Kleine klickbare Elemente erschweren sie hingegen. Besser sind gut sichtbare und beschriftete Klickelemente. Es ist wichtig, dass auf einer Webseite mit der Tastatur navigiert werden kann. Unterschiedliche Computermäuse können immer eingesetzt werden und hängen nicht von der Webseite ab.
Das ist nur teilweise richtig.
Die Möglichkeit der Sprachsteuerung und die Beschriftung von Bedienelementen erleichtern die Bedienung von Webseiten. Kleine klickbare Elemente erschweren sie hingegen. Besser sind gut sichtbare und beschriftete Klickelemente. Es ist wichtig, dass auf einer Webseite mit der Tastatur navigiert werden kann. Unterschiedliche Computermäuse können immer eingesetzt werden und hängen nicht von der Webseite ab.
Welche der folgenden Optionen verbessert die Wahrnehmung von Bildern?
Richtig!
Bilder sollten kontrastreich sein. Für jedes Bild sollte ein sinnvoller Alternativ-Text hinterlegt sein. Wie die Bilddatei benannt ist, spielt keine Rolle, es sei denn du bietest sie zum Herunterladen an. Abgedunkelte Bilder können schlechter wahrgenommen werden. Idealweiser sollte die Helligkeit außerdem individuell angepasst werden können.
Das war leider falsch.
Bilder sollten kontrastreich sein. Für jedes Bild sollte ein sinnvoller Alternativ-Text hinterlegt sein. Wie die Bilddatei benannt ist, spielt keine Rolle, es sei denn du bietest sie zum Herunterladen an. Abgedunkelte Bilder können schlechter wahrgenommen werden. Idealweiser sollte die Helligkeit außerdem individuell angepasst werden können.
Das ist nur teilweise richtig.
Bilder sollten kontrastreich sein. Für jedes Bild sollte ein sinnvoller Alternativ-Text hinterlegt sein. Wie die Bilddatei benannt ist, spielt keine Rolle, es sei denn du bietest sie zum Herunterladen an. Abgedunkelte Bilder können schlechter wahrgenommen werden. Idealweiser sollte die Helligkeit außerdem individuell angepasst werden können.
Wie können digitale Inhalte ohne strukturelle Barrieren dargeboten werden?
Richtig!
Gliedere deine Inhalte in kleine Abschnitte und setze Listenpunkte oder Nummerierungen ein, um deine Inhalte gut zu strukturieren. So können sie besser verarbeitet werden. Biete deine Inhalte wenn möglich kostenfrei an, sodass alle Interessierten Zugang dazu haben. Die Verwendung langer Schachtelsätze erschwert das Verstehen des Textes.
Das war leider falsch.
Gliedere deine Inhalte in kleine Abschnitte und setze Listenpunkte oder Nummerierungen ein, um deine Inhalte zu strukturieren. So können sie besser verarbeitet werden. Biete deine Inhalte wenn möglich kostenfrei an, sodass alle Interessierten Zugang dazu haben. Die Verwendung langer Schachtelsätze erschwert das Verstehen des Textes.
Das ist nur teilweise richtig.
Gliedere deine Inhalte in kleine Abschnitte und setze Listenpunkte oder Nummerierungen ein, um deine Inhalte zu strukturieren. So können sie besser verarbeitet werden. Biete deine Inhalte wenn möglich kostenfrei an, sodass alle Interessierten Zugang dazu haben. Die Verwendung langer Schachtelsätze erschwert das Verstehen des Textes.

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Welche Textformate verbessern die Lesbarkeit?
Richtig!
Klare, serifenlose Schriftarten und großzügige Zeilenabstände verbessern die Lesbarkeit. Blocksatz und Text in Großbuchstaben sind schwieriger zu lesen.
Das war leider falsch.
Klare, serifenlose Schriftarten und großzügige Zeilenabstände verbessern die Lesbarkeit. Blocksatz und Text in Großbuchstaben sind schwieriger zu lesen.
Das ist nur teilweise richtig.
Klare, serifenlose Schriftarten und großzügige Zeilenabstände verbessern die Lesbarkeit. Blocksatz und Text in Großbuchstaben sind schwieriger zu lesen.
Welche digitalen Inhalte sind ohne barrierefreie Ergänzungen für viele Menschen schwer zugänglich?
Richtig!
Ohne barrierefreie Ergänzungen sind alle digitalen Inhalte für viele Menschen schwer zugänglich. Biete zu deinen Videos Untertitel an. Hinterlege Alt-Texte bei deinen Bildern. Stelle sicher, dass deine Texte von Screenreadern erfasst werden können. Biete zu deinem Audiomaterial ein Transkript an.
Das war leider falsch.
Ohne barrierefreie Ergänzungen sind alle digitalen Inhalte für viele Menschen schwer zugänglich. Biete zu deinen Videos Untertitel an. Hinterlege Alt-Texte bei deinen Bildern. Stelle sicher, dass deine Texte von Screenreadern erfasst werden können. Biete zu deinem Audiomaterial ein Transkript an.
Das ist nur teilweise richtig.
Ohne barrierefreie Ergänzungen sind alle digitalen Inhalte für viele Menschen schwer zugänglich. Biete zu deinen Videos Untertitel an. Hinterlege Alt-Texte bei deinen Bildern. Stelle sicher, dass deine Texte von Screenreadern erfasst werden können. Biete zu deinem Audiomaterial ein Transkript an.
Welche Ansätze können helfen, potenzielle Auslöser für epileptische Anfälle zu vermeiden?
Richtig!
Vermeide flackernde Animationen und stelle einen flackerfreien Modus zur Verfügung. Videos sollten von Nutzenden individuell gestartet werden können. Blitzeffekte können für Nutzende gefährlich sein.
Das war leider falsch.
Vermeide flackernde Animationen und stelle einen flackerfreien Modus zur Verfügung. Videos sollten von Nutzenden individuell gestartet werden können. Blitzeffekte können für Nutzende gefährlich sein.
Das ist nur teilweise richtig.
Vermeide flackernde Animationen und stelle einen flackerfreien Modus zur Verfügung. Videos sollten von Nutzenden individuell gestartet werden können. Blitzeffekte können für Nutzende gefährlich sein.
Wie kann die Navigation auf Webseiten vereinfacht werden?
Richtig!
Nutze Überschriften und unterschiedliche Farben, um Hierarchien visuell kenntlich zu machen. Binde eine Pfadnavigation mit Breadcrumbs ein, die den Pfad zum aktuellen Element auf einer Webseite anzeigt. Navigationsoptionen sollten klar erkennbar sein und nicht verdeckt.
Das war leider falsch.
Nutze Überschriften und unterschiedliche Farben, um Hierarchien visuell kenntlich zu machen. Binde eine Pfadnavigation mit Breadcrumbs ein, die den Pfad zum aktuellen Element auf einer Webseite anzeigt. Navigationsoptionen sollten klar erkennbar sein und nicht verdeckt.
Das ist nur teilweise richtig.
Nutze Überschriften und unterschiedliche Farben, um Hierarchien visuell kenntlich zu machen. Binde eine Pfadnavigation mit Breadcrumbs ein, die den Pfad zum aktuellen Element auf einer Webseite anzeigt. Navigationsoptionen sollten klar erkennbar sein und nicht verdeckt.

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Worauf ist zu achten, damit digitale Anwendungen robust funktionieren?
Richtig!
Robustheit bedeutet, dass der Inhalt des digitalen Angebotes für verschiedene Endgeräten, Browser und Betriebssysteme zuverlässig funktioniert. Dass sich das Angebot intuitiv bedienen lässt, gehört zum Kriterium der Bedienbarkeit. Wie stabil das eingesetzte Endgerät der Nutzenden ist, kannst du nicht beeinflussen.
Das war leider falsch.
Robustheit bedeutet, dass der Inhalt des digitalen Angebotes für verschiedene Endgeräten, Browser und Betriebssysteme zuverlässig funktioniert. Dass sich das Angebot intuitiv bedienen lässt, gehört zum Kriterium der Bedienbarkeit. Wie stabil das eingesetzte Endgerät der Nutzenden ist, kannst du nicht beeinflussen.
Das ist nur teilweise richtig.
Robustheit bedeutet, dass der Inhalt des digitalen Angebotes für verschiedene Endgeräten, Browser und Betriebssysteme zuverlässig funktioniert. Dass sich das Angebot intuitiv bedienen lässt, gehört zum Kriterium der Bedienbarkeit. Wie stabil das eingesetzte Endgerät der Nutzenden ist, kannst du nicht beeinflussen.
Welches Kriterium besagt, dass Funktionen und Informationen im digitalen Angebot so präsentiert werden, dass sie am besten über mehrere Sinneskanäle erfasst werden können?
Richtig!
Wahrnehmbarkeit bedeutet, dass die Funktionen und Informationen eines digitalen Angebotes so präsentiert werden, dass sie von allen Nutzenden am besten über mehrere Sinneskanäle gut wahrgenommen werden können. Dafür kann das Mehr-Kanal-Prinzip angewendet werden.
Das war leider falsch.
Wahrnehmbarkeit bedeutet, dass die Funktionen und Informationen eines digitalen Angebotes so präsentiert werden, dass sie von allen Nutzenden am besten über mehrere Sinneskanäle gut wahrgenommen werden können. Dafür kann das Mehr-Kanal-Prinzip angewendet werden.
Das ist nur teilweise richtig.
Wahrnehmbarkeit bedeutet, dass die Funktionen und Informationen eines digitalen Angebotes so präsentiert werden, dass sie von allen Nutzenden am besten über mehrere Sinneskanäle gut wahrgenommen werden können. Dafür kann das Mehr-Kanal-Prinzip angewendet werden.
Worauf ist zu verzichten, damit digitale Angebote möglichst verständlich sind?
Richtig!
Damit digitale Angebote für alle Nutzenden möglichst gut verständlich sind, sollte auf Fremdwörter und Fachbegriffe verzichtet werden. Ein Glossar trägt zu besserer Verständlichkeit bei, wenn im Angebot auf Fachbergriffe nicht verzichtet werden kann. Gute, anschauliche Beispiele helfen ebenfalls Inhalte verständlicher zu machen.
Das war leider falsch.
Damit digitale Angebote für alle Nutzenden möglichst gut verständlich sind, sollte auf Fremdwörter und Fachbegriffe verzichtet werden. Ein Glossar trägt zu besserer Verständlichkeit bei, wenn im Angebot auf Fachbergriffe nicht verzichtet werden kann. Gute, anschauliche Beispiele helfen ebenfalls Inhalte verständlicher zu machen.
Das ist nur teilweise richtig.
Damit digitale Angebote für alle Nutzenden möglichst gut verständlich sind, sollte auf Fremdwörter und Fachbegriffe verzichtet werden. Ein Glossar trägt zu besserer Verständlichkeit bei, wenn im Angebot auf Fachbergriffe nicht verzichtet werden kann. Gute, anschauliche Beispiele helfen ebenfalls Inhalte verständlicher zu machen.
Auf was sollte auf der Webseite verzichtet werden, damit sie gut bedienbar ist?
Richtig!
Damit deine Webseite für alle Nutzenden möglichst gut bedienbar ist, sollte auf blinkende und ablenkende Elemente sowie auf automatisch abspielende Medien verzichtet werden. Eindeutige semantische Auszeichnung von Textelementen unterstützen die Orientierung der Nutzenden auf der Seite. Die Bedienbarkeit der Webseite mit Maus und Tastatur ermöglicht mehr Menschen den Zugang zu deinen Inhalten.
Das war leider falsch.
Damit deine Webseite für alle Nutzenden möglichst gut bedienbar ist, sollte auf blinkende und ablenkende Elemente sowie auf automatisch abspielende Medien verzichtet werden. Eindeutige semantische Auszeichnung von Textelementen unterstützen die Orientierung der Nutzenden auf der Seite. Die Bedienbarkeit der Webseite mit Maus und Tastatur ermöglicht mehr Menschen den Zugang zu deinen Inhalten.
Das ist nur teilweise richtig.
Damit deine Webseite für alle Nutzenden möglichst gut bedienbar ist, sollte auf blinkende und ablenkende Elemente sowie auf automatisch abspielende Medien verzichtet werden. Eindeutige semantische Auszeichnung von Textelementen unterstützen die Orientierung der Nutzenden auf der Seite. Die Bedienbarkeit der Webseite mit Maus und Tastatur ermöglicht mehr Menschen den Zugang zu deinen Inhalten.

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Wie können sprachliche Barrieren beim Lesen von Texten aufgelöst werden?
Richtig!
Hebe Schlüsselwörter durch Fettdruck hervor. Nutze Diagramme, um deine Textinhalte visuell zu unterstützen. Setze Fachbegriffe sparsam ein. Wenn du Fachbegriffe nutzt, erkläre sie. Verwende kurze Sätze, die wenig verschachtelt sind, damit deine Inhalte besser verarbeitet werden können.
Das war leider falsch.
Hebe Schlüsselwörter durch Fettdruck hervor. Nutze Diagramme, um deine Textinhalte visuell zu unterstützen. Setze Fachbegriffe sparsam ein. Wenn du Fachbegriffe nutzt, erkläre sie. Verwende kurze Sätze, die wenig verschachtelt sind, damit deine Inhalte besser verarbeitet werden können.
Das ist nur teilweise richtig.
Hebe Schlüsselwörter durch Fettdruck hervor. Nutze Diagramme, um deine Textinhalte visuell zu unterstützen. Setze Fachbegriffe sparsam ein. Wenn du Fachbegriffe nutzt, erkläre sie. Verwende kurze Sätze, die wenig verschachtelt sind, damit deine Inhalte besser verarbeitet werden können.
Was kann die Zugänglichkeit von Podcasts oder Hörbüchern erschweren?
Richtig!
Hintergrundgeräusche, die die Sprache überdecken und eine uneinheitliche Laustärke erschweren die Zugänglichkeit von Audiomaterial. Untertitel oder Transkripte, sowie langsames und deutliches Sprechen erhöhen die Zugänglichkeit von auditiven Formaten.
Das war leider falsch.
Hintergrundgeräusche, die die Sprache überdecken und eine uneinheitliche Laustärke erschweren die Zugänglichkeit von Audiomaterial. Untertitel oder Transkripte, sowie langsames und deutliches Sprechen erhöhen die Zugänglichkeit von auditiven Formaten.
Das ist nur teilweise richtig.
Hintergrundgeräusche, die die Sprache überdecken und eine uneinheitliche Laustärke erschweren die Zugänglichkeit von Audiomaterial. Untertitel oder Transkripte, sowie langsames und deutliches Sprechen erhöhen die Zugänglichkeit von auditiven Formaten.
Welche Anpassungen können die Teilhabe an Online-Veranstaltungen fördern?
Richtig!
Nutze ein Videokonferenztool, das den Einsatz von Untertitel und Dolmetschung ermöglicht. Dein Videokonferenztool sollte außerdem auch in einem Internet Browser geöffnet werden können und nicht nur über eine zusätzliche App. Biete Text-Alternativen zu deinen mündlichen Vorträgen an. Stelle Präsentationen im Vorfeld der Veranstaltung bereit. Achte dabei auf ein barrierefreies Format.
Das war leider falsch.
Nutze ein Videokonferenztool, das den Einsatz von Untertitel und Dolmetschung ermöglicht. Dein Videokonferenztool sollte außerdem auch in einem Internet Browser geöffnet werden können und nicht nur über eine zusätzliche App. Biete Text-Alternativen zu deinen mündlichen Vorträgen an. Stelle Präsentationen im Vorfeld der Veranstaltung bereit. Achte dabei auf ein barrierefreies Format.
Das ist nur teilweise richtig.
Nutze ein Videokonferenztool, das den Einsatz von Untertitel und Dolmetschung ermöglicht. Dein Videokonferenztool sollte außerdem auch in einem Internet Browser geöffnet werden können und nicht nur über eine zusätzliche App. Biete Text-Alternativen zu deinen mündlichen Vorträgen an. Stelle Präsentationen im Vorfeld der Veranstaltung bereit. Achte dabei auf ein barrierefreies Format.
Was hilft dabei, Videos zugänglicher zu gestalten?
Richtig!
Untertitel und Gebärdensprachdolmetschung macht deine Videos zugänglicher. Der Übergang zwischen unterschiedlichen Sprechenden sollte klar erkennbar sein und nicht fließend ineinander übergehen. Laute Hintergrundmusik erschwert generell die auditive Wahrnehmung.
Das war leider falsch.
Untertitel und Gebärdensprachdolmetschung macht deine Videos zugänglicher. Der Übergang zwischen unterschiedlichen Sprechenden sollte klar erkennbar sein und nicht fließend ineinander übergehen. Laute Hintergrundmusik erschwert generell die auditive Wahrnehmung.
Das ist nur teilweise richtig.
Untertitel und Gebärdensprachdolmetschung macht deine Videos zugänglicher. Der Übergang zwischen unterschiedlichen Sprechenden sollte klar erkennbar sein und nicht fließend ineinander übergehen. Laute Hintergrundmusik erschwert generell die auditive Wahrnehmung.

Gut gemacht!

Du hast 0 Lösungen gefunden.

Danke, dass du hilfst Barrieren abzubauen.